Luftschallmessung
Luftschall
Der Schallschutz im Gebäudeinneren wird durch die bewertete Standard-Schallpegeldifferenz DnT,w (dB) zwischen den neben- oder übereinander liegenden Räumen bzw. Nutzungseinheiten angegeben. Dabei wird nicht nur der Schalldurchgang über die Trennbauteile(Geschoßdecke oder Wohnungstrennwand) selbst, sondern auch über flankierende Bauteile berücksichtigt.
Wände, Decken, Türen und Einbauten sind so zu bemessen, dass die Anforderungen an den Luftschallschutz in Gebäuden nach ÖNORM B 8115-2 zwischen den Räumen benachbarter Nutzungseinheiten erfüllt werden.
Ablauf
Mit der bewerteten Standard-Schallpegeldifferenz DnT,w können wir überprüfen, ob die Mindestanforderung der Luftschalldämmung erfüllt werden. Dabei wird zunächst im Senderaum eine Schallquelle (Lautsprecher) mit breitbandigen Geräuschspektrum (Rosa Rauschen) aufgestellt und der Schalldruckpegel an unterschiedlichen Positionen im Raum gemessen. Anschließend werden der Schalldruckpegel des Empfangsraums bei eingeschaltetem Lautsprecher sowie der Hintergrundgeräuschpegel im Empfangsraum bei ausgeschaltetem Lautsprecher und die Nachhallzeit gemessen.
Vorraussetzung
- Zugang zu den Gebäuden und Betriebseinheiten
- Zugang zu den Sende- und Empfangsräumen
- Eingebaute Türen und Fenster
- Bereits verschlossene Schächte bzw. Öffnungen jeglicher Art
- Verschlossene Verrohrungen jeglicher Art
- Stromversorgung
Die Messung erfolgt nach ÖNORM EN ISO 16283-1.
Messgrößen: Schallpegeldifferenz DnT,w , Spektrum Anpassungswerte C und Ctr